Pressemitteilung:
Überwältigendes Echo pro Kramermarkt: Nach 3 Wochen über 4.000 Unterschriften
Die Unterschriftensammlung von Pro Kramermarkt kommt deutlich schneller voran, als die Initiatoren, natürlich vorsichtig, geschätzt hatten: statt bei 3.000 Unterschriften bis zur Ratssitzung kommenden Donnerstag lagen wir Samstag Abend bereits bei über 4.000 Unterschriften. Weitere 100 wurden uns daraufhin von Sympathisanten auf Facebook gemeldet und in diversen Geschäften, Gaststätten und Praxen liegen auch noch welche. Den großen Schub in dieser Woche verdanken wir dem Wochenmarkt, gutem Wetter, besonders eifrigen Unterstützern und der Erlaubnis, vor mehreren großen Märkten und Discountern sammeln zu dürfen. Dabei sind auch ein paar hundert Unterschriften von Jeveranern hinzugekommen, die das Bild insgesamt aber nicht verfälschen, denn der Kramermarkt wird wie unser Aqua-Toll oder Bürgerhaus natürlich auch von Jeveranern und anderen Auswärtigen besucht. Die große Bereitschaft, bei Pro Kramermarkt zu unterschreiben, zeigt: Schortens und umzu hat ein Interesse am Erhalt des Kramermarktes und zwar als Jahrmarkt auf der Festwiese. Eine Preisgabe wie beim Schützenfest, so viele Jeveraner, soll sich beim Schortenser Kramermarkt nicht wiederholen.
Schortenser kommentieren unsere Sammlung häufig mit „Tradition“ und „Fest muss bleiben“, „sollen uns nicht alles nehmen“, „nichts mehr für Kinder und Jugendliche“, „bald gar nichts mehr los“, „nicht alles bebauen“, „bald nur noch Senioren“. Immer wieder wird angeführt, dass es am Huntsteert kein Osterfeuer mehr gibt, vor dem Bürgerhaus keinen Weihnachtsmarkt, beim Oktoberfest keine Fahrgeschäfte, beim Aqua-Toll keinen Erlebnisbereich, dafür aber drastisch gestiegene KiTa-Gebühren. Und das bei einer Kommune, die „Stadt“ sein will, „Erholungsort“ und „familienfreundlich“ und über ein „Stadtmarketing“ verfügt.
Nicht nur wegen der vielen Unterschriften, sondern auch aus rechtlichen Gründen – es gibt keinen Ratsbeschluss zur Abschaffung des Kramermarktes oder zum Standortwechsel und die Wiese könnte 2014 sowieso nicht bebautwerden - erwartet Pro Kramermarkt, dass der Rat kommenden Donnerstag beschließt, den Kramermarkt im kommenden Jahr erneut auf der Festwiese durchzuführen. Diese Gelegenheit sollte dann genutzt werden, das Fest deutlich attraktiver zu gestalten, in die City hinein zu verlängern und mit zusätzlichen Angeboten einen Großteil der Besucher zurück zu holen, für die Jahrmarkt allein zu eng geworden ist. Von der Stadt erwartet Pro Kramermarkt, dass sie das Stadtmarketing nicht nur für ein „alternatives“ Fest, sondern auch für den Erhalt unseres größten Traditionsfestes, für den Kramermarkt, einsetzt.
Für Pro Kramermarkt: Bastian Becker / Gesa Boysen / Marko Eckhoff / Dieter Grätsch / Janto Just / Matthias Meyer
„Wir sind alle Sprachrohr“