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- Bremer Freimarkt
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Kai -
10. September 2024 um 17:08 -
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Bremen verdoppelt die Gebühren für Schausteller auf Volksfesten
Betroffen sind die beliebten Veranstaltungen wie der Freimarkt, die Osterwiese und der Weihnachtsmarkt. Für Betreiber von Buden, Fahrgeschäften, Bierzelten oder Glühweinständen wird es künftig deutlich teurer, dabei zu sein. Im Raum steht eine Verdoppelung der Gebühren, die Schausteller für ihre Stände und Attraktionen wie Karussells, Autoscooter, Festzelte, Geisterbahnen oder Imbissbuden zahlen müssen.
Erste Erhöhung seit 2013 – warum jetzt?
Die letzte Anpassung der Standgebühren liegt schon ganze elf Jahre zurück, nämlich im Jahr 2013. Die Bremer Marktbehörde erklärt, dass genau deshalb die Erhöhung jetzt so stark ausfällt. Die gestiegenen Kosten der Stadt für die Durchführung der Volksfeste müssen gedeckt werden – und das bedeutet, dass auch die Schausteller tiefer in die Tasche greifen müssen. Immerhin soll die Erhöhung rund eine Million Euro pro Jahr in die Bremer Kassen spülen.
Ein Plus von einer Million Euro für die Stadt
Diese eine Million Euro entspricht dem Betrag, den die Stadt Bremen in den letzten Jahren immer wieder zuschießen musste, weil die Gebühren eben nicht erhöht wurden. Nun sieht sich das Wirtschaftsressort auch gesetzlich verpflichtet, die Standgebühren anzupassen, da diese nach geltendem Recht die Kosten der Stadt decken müssen. Dies wird nicht nur als notwendiger Schritt gesehen, sondern auch als überfällige Maßnahme.
Sicherheitsauflagen treiben die Kosten zusätzlich in die Höhe
Ein wesentlicher Punkt, warum die Kosten für die Volksfeste heute so viel höher sind als noch vor ein paar Jahren, sind die gestiegenen Anforderungen an die Sicherheit. Einlasskontrollen, Sicherheitspersonal und Sanitätsdienste sind inzwischen Standard und machen die Durchführung von Veranstaltungen wie dem Freimarkt deutlich teurer. Diese Sicherheitsauflagen sind in den letzten Jahren verschärft worden und tragen somit zusätzlich zu den explodierenden Kosten bei.
Ein harter Schlag für die Schausteller?
Für die Schausteller bedeutet diese Erhöhung einen erheblichen finanziellen Mehraufwand, der ihre ohnehin schon angespannte Lage noch weiter verschärfen könnte. Volksfeste waren immer eine wichtige Einnahmequelle, doch steigende Betriebskosten und sinkende Besucherzahlen machen es ihnen ohnehin schon schwer. Jetzt kommt auch noch die Verdopplung der Standgebühren dazu. Es bleibt abzuwarten, wie die Branche auf diese Nachricht reagieren wird und ob die erhöhten Kosten möglicherweise auf die Besucher der Feste abgewälzt werden.
Anmerkung: 2024 werden noch die alten Gebühren fällig.
Öffnungszeiten
Freimarkt auf der Bürgerweide
Montag bis Donnerstag 13.00 – 23.00 Uhr
Freitag 13.00 – 24.00 Uhr
Samstag 12.00 – 24.00 Uhr
Sonntag 12.00 – 23.00 Uhr
Kleiner Freimarkt auf dem Marktplatz
täglich von 10.00 – 21.00 Uhr
sonntags von 11.00 – 21.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freimarkt
Auf der Bürgerweide
28215 Bremen
Kleiner Freimarkt
Am Markt 2
28195 Bremen
Highlight
Großer Freimarktsumzug am 26.10.2024
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