Die Schaustellerinnen und Schausteller haben zusammen mit der Marktverwaltung ein Konzept erarbeitet, um den Markt so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Mülltrennung. Dafür gibt es einen eigenen Müllhof, der von Mitarbeitenden überwacht wird. Sie kontrollieren, ob der Abfall korrekt in Gelber Sack, Papier, Schwarze Tonne und Glas getrennt wird. So bleibt der Markt nicht nur für die Besucher sauber, sondern auch für die Umwelt.
Ein weiteres Highlight im Nachhaltigkeitskonzept des Kramermarkts ist das Einsammeln von übriggebliebenen Speisen am Ende jedes Markttages. So wird verhindert, dass Essen unnötig im Müll landet. Auch Gefrierfett wird von der Firma ReFood gesammelt und recycelt, sodass wirklich jeder Rest sinnvoll genutzt wird.
Wer auf dem Kramermarkt eine Runde im Karussell dreht oder sich an einer der vielen Buden etwas gönnt, kann das mit einem guten Gewissen tun. Denn der Strom, der auf dem Markt genutzt wird, kommt aus erneuerbaren Energiequellen. Die Schaustellerbetriebe beziehen ihn vom Oldenburger Energieversorger EWE. Dadurch wird der CO₂-Ausstoß deutlich reduziert. Außerdem ist durch die Umstellung auf LED-Technik der Stromverbrauch in den letzten zehn Jahren von 800.000 auf 450.000 Kilowattstunden gesunken. Nachhaltigkeit kann also nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch kostensparend sein.
Auch beim Thema Plastik und Einwegverpackungen setzt der Kramermarkt auf Nachhaltigkeit. Viele Stände nutzen Mehrweggeschirr oder recycelbare Materialien. Pommes werden zum Beispiel mit Holzgabeln serviert und Champignons kommen in Pappschälchen statt Plastikbehältern. Selbst die gute alte Bratwurst gibt es einfach im Brötchen, ganz ohne zusätzlichen Verpackungsmüll.
Wer lieber auf Fleisch verzichtet, findet auf dem Kramermarkt ebenfalls viele vegetarische und vegane Optionen. Die Stände, die solche Speisen anbieten, sind mit einem V-Siegel gekennzeichnet. So kann jeder ganz leicht die passenden Leckereien finden und genießen – und dabei etwas Gutes für sich und die Umwelt tun.
Auch dieses Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, den Kramermarkt mitzugestalten. Besucherinnen und Besucher können ihre Meinung zu verschiedenen Themen wie Anreise, Preis-Leistungs-Verhältnis oder den Gewinnchancen an den Buden abgeben. Die Umfrage wird von städtischen Auszubildenden und Studierenden durchgeführt und ist sowohl vor Ort als auch online verfügbar. So kann jeder seine Ideen und Wünsche einbringen und den Kramermarkt noch besser machen.
Der Kramermarkt in Oldenburg zeigt, dass große Veranstaltungen auch umweltfreundlich sein können. Mülltrennung, Foodsharing und grüner Strom sorgen dafür, dass die Umwelt geschont wird. Und auch die Besucherinnen und Besucher können durch den bewussten Umgang mit Müll und die Wahl nachhaltiger Angebote ihren Teil dazu beitragen. Ein Fest, das nicht nur Spaß macht, sondern auch gut für die Umwelt ist – das ist der Kramermarkt 2024!
Die Fahrgeschäfte
Freitag, 27. September 14 bis 1 Uhr
Samstag, 28. September ab Eröffnung bis 1 Uhr
Sonntag, 29 September 13 bis 23 Uhr
Montag, 30. September 14 bis 23 Uhr
Dienstag, 1. Oktober 13 bis 23 Uhr
Mittwoch, 2. Oktober 14 bis 1 Uhr
Donnerstag, 3. Oktober 13 bis 23 Uhr
Freitag, 4. Oktober 14 bis 1 Uhr
Samstag, 5. Oktober 14 bis 1 Uhr
Sonntag, 6. Oktober 13 bis 23.30 Uhr
Freitag, 27. September großes Eröffnungsfeuerwerk ca. 22 Uhr
Samstag, 28. September großer Festumzug
Sonntag, 6. Oktober großes Abschlussfeuerwerk ca. 22 Uhr
Europaplatz
26123 Oldenburg
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